Die ältesten Nachweise kreativer Intelligenz
Die Schöninger Speere und andere Holzgeräte machen die Fundstelle zu einem weltweit einzigartigen Ort, an dem man erfährt, wie der Homo heidelbergensis vor etwa 300.000 Jahren gelebt und gejagt hat. Dabei förderten die Ausgrabungen auch Tierknochen exotischer Arten wie Waldelefanten zu Tage. Am Rande des Braunkohletagebaus steht das von weither sichtbare paläon: Die leicht hügelige Landschaft, die sich in der reflektierenden Außenhaut spiegelt, lässt es dadurch eins mit der Umgebung werden. Das Volumen des dreigeschossigen Baukörpers und die davon ausgehenden Wege formen Sichtachsen und teilen die Landschaft auf. Mit großformatigen, scharfen Einschnitten in die Gebäudehülle werden faszinierende Ausblicke zur Fundstelle der Speere und zur Grube des Braunkohletagebaus geschaffen.